Textilstadt Wülfing

Begehbares Industriedenkmal

Fabrikanlage Wülfing mit Herrenhaus, Produktion, Arbeiterwohnungen und Energieversorgungseinrichtungen ist ein begehbares Industriedenkmal. 

Größte Dampfmaschine (1891) des Bergischen Landes mit 400 PS live erleben. Zwirnmaschine, Handschärrahmen, Spulmaschine sind für Technik-Interessierte eine Augenweide.

Ehemalige Mitarbeiter demonstrieren an der originalen Maschine die Garn- und Zwirnherstellung sowie die Herstellung von Geweben an Hand- und mechanischen Webstühlen. 

Wülfing-Museum

Informationen

Adresse.
Wülfing-Museum, Johann Wülfing & Sohn Museum
Am Graben 4-6
42477 Radevormwald-Dahlerau
Telefon 02191- 666994
www.wuelfing-museum.de

Öffnungszeiten.
April - November, Sonntag 11.00 -17.00 Uhr
Samstag und Dienstag 9.30 - 12.30 Uhr
Termine für Gruppenführung nach Anmeldung jederzeit möglich.

Führungen.
Energietechnik (1,5 Stunden)
Textiltechnik (1 Stunde)
Rundgang durch Dahlerau (2 Stunden)
Telefon 0173- 5891598

Wissenswertes.
Das Tuchmuseum in Remscheid-Lennep ist das dazugehörende, frühere Firmenmuseum der Tuchfabrik Johann Wülfing & Sohn. www.tuchmuseum.de

Tuchmachertour

Tour mit Oldtimer

Der „Bergischer Ring“, der mit historischen Fahrzeugen historische Stationen aufsucht, kommt auf seiner Tuchmacher-Tour am Wülfing-Museum vorbei. www.bergischer-ring.de

Historisches

Die Firma Johann Wülfing & Sohn, 1674 in Lennep gegründet, siedelte 1816 wegen des Wassers ins Tal der Wupper. Mitte des 19. Jahrhunderts stieg die Zahl der Arbeiter von 450 auf 1.000. Um 1920 waren es 120 Webstühle, und nach dem zweiten Weltkrieg wurde 3,6 Millionen Meter Tuch pro Jahr produziert. Fast die gesamte Region war von den Textilunternehmen geprägt. In Fabriknähe baute das Unternehmen viele Werkswohnungen, einen Kindergarten, eine Schule, ein Mädchenheim und eine Kirche. Auch eine Betriebskrankenkasse wurde initiiert. So entstand eine eigene kleine Stadt: Dahlerau.

Elektrizitätswerk

Um der Brandgefahr vorzubeugen, wurde in der Produktionsstätte sehr früh elektrische Beleuchtung eingeführt. Den Strom erzeugte ein Generator, der wahlweise mit Hilfe einer Wasserturbine oder der Dampfmaschine angetrieben wurde. Der Stromüberschuss ging ins Stromnetz (das bis 1911 dem Unternehmen gehörte).

Museumverein

1997 wurde der Verein, zu dessen Mitgliedern viele ehemalige Wülfing-Mitarbeiter gehören, gegründet. Sie sind maßgeblich an der Sanierung und Dokumentation der 200 Jahren Industriegeschichte verantwortlich. www.wikipedia.org/wiki/Wülfing-Museum 

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