SinnesWald
Kunstausstellung im Wald
Ausstellung in der Natur mit jährlich wechselnden Skulpturen regionaler Künstlern. Der Sinneswald ist ein naturbelassenes, robust angelegter Garten gespickt mit Kunstwerken regionaler Künstlern.
In der alten Spinnerei, ein angrenzendes Ziegelsteinhaus finden Theater, Konzerte, Workshops ... statt. Jedes Jahr gibt es ein neues Thema, um das sich die Kunst- und Kulturveranstaltungen drehen.
SinnesWald
Informationen
Adresse.
Spinnerei Braun + Bruces
SinnesWald
Wietsche 1
42799 Leichlingen
Telefon 02175 - 2854
Parkplätze sind direkt am Steinbruch, fürs Navigationsgerät Am Murbach 18 eingeben, www.spinnerei-braun-brudes.de
Öffnungszeiten.
Mai - November
Täglich bis zur Dämmerung
Eintritt ist eine freiwillige Spende
Hunde sind nicht erlaubt
Das Gelände ist frei zugänglich, festes Schuhwerk wird empfohlen.
Historisches
SinnesWald
1855 erwarb und nutzte ein Leichlinger Tuchfabrikant, der frühere Bürgermeister Pilgram, die alte Mühle als Woll-Spinnerei.
1916 kaufte der Solinger Unternehmer Witte das Anwesen und produzierte hier Prothesen für die Verletzten des 1. Weltkrieges.
Laut Überlieferung soll hier 1923 das Not-Geld für Leichlingen gedruckt worden sein.
1956 erwarben Flüchtlinge aus Ostpreußen, die Eltern von Wicze Braun die Mühle als „Nebenerwerbsstelle“. Zum Lebensunterhalt betrieben sie Landwirtschaft.
1986 übernahmen Wicze Braun und Wolfgang Brudes das Anwesen. Seit 1993 betreiben sie hier verschiedene kulturelle Veranstaltungen und Skulpturenausstellungen.
Der Förderverein SinnesWald wurde 2009 gegründet, mit dem Ziel Umwelt-, Landschaft- und Naturschutz zu fördern.
Am Rande des SinnesWaldes befindet sich der größte und bedeutendste Steinbruch im Murbachtal. Er verfügt als Besonderheit über eine Ladebrücke. Die gebrochenen Steine wurden dort auf die darunter stehenden Pferdefuhrwerke geschüttet. Die Pferde standen, geschützt unter der Ladebrücke. Der letzte Betreiber, der städtische Bauhof nutzte vor allem den Schotter für den Straßenbau. Ca. 1959 wurden die Arbeiten eingestellt. Um 2000 wurde der Steinbruch für kulturelle Veranstaltungen hergerichtet.