Industriemuseum

Freudenthaler Sensenhammer

Schmiedevorführungen bei denen die Wände wackeln und zwar bei jedem Schlag, wenn die Hammergewichte auf das rotglühende Metall treffen.

An den historischen Arbeitsplätzen in der ehemaligen Sensenfabrik H. P. Kuhlmann Söhne wird die Herstellung von Sensen und Sicheln sowie der Übergang von der handwerklichen Fertigung zur Fabrik gezeigt. 

Eine düstere Schmiedehalle, Arbeiterhäuser und Fabrikantenvillen liegen nur einen Steinwurf voneinander entfernt und bilden eine kleine Welt für sich, in der alles und jeder seinen festen Platz hatte. In dem denkmalgeschützten Ensemble ist die komplette Wasserantriebsanlage mit Stauwehr, Ober- und Untergraben Turbinen und Generatoren. 

Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer

Informationen

Adresse.
Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer
Freudenthal 68
51375 Leverkusen-Schlebusch
Telefon 0241-5007268
www.sensenhammer.de

Öffnungszeiten.
Dienstag - Donnerstag 10.00 - 13.00 Uhr
Freitag 14.00 - 17.00 Uhr
Samstag und Sonntag 12.00 -17.00 Uhr

Wissenswertes. 
Keine Wendemöglichkeiten für Reisebusse
Schmiedevorführung Dauer ca. 90 Minuten.

Veranstaltungen

Kleine Highlights wie Live-Bands, Kunstausstellung oder Schmiedevorführungen finden regelmäßig statt.

Besonderes. Sensen, Sicheln und Meißel kann man zum Schärfen mitbringen. Auch Meißel, Hacken und ähnliche Werkzeuge werden für kleines Geld wieder in Form gebracht. Am besten einen Termin mit dem Schmied per Mail vereinbaren info@sensenhammer.de

Führungen und Schmiedevorführungen

Schmiedevorführungen. Geschichte spüren und riechen. An den historischen Arbeitsplätzen in der ehemaligen Sensenfabrik H. P. Kuhlmann Söhne wird die Herstellung von Sensen und Sicheln gezeigt. Durch Hämmer und Arbeitsmaschinen zittert in der Schmiedehalle der ganze Boden, dazu kommen glühende Öfen und der unverwechselbare Geruch. Ein mit allen Sinnen erfahrbares Erlebnis. Damit aus einem kleinen Stück Stahl eine Sense wird, braucht es mehr als 30 Arbeitsschritte. Hier kann man die hohe Kunst des Freiformschmiedens live erleben. 

Europäische Route der Industriekultur (ERiH)

Das Industriemuseum Freudentaler Sensenhammer gehört zur Europäische Route der Industriekultur und führt durch die älteste Industrieregionen Deutschlands. Die wirtschaftlichen Wurzeln liegen weit zurück: Im Bergischen Land wurde aus Bäumen Holzkohle, aus Erzen Eisen und aus Wasser Kraft gewonnen. Kombiniert mit dem Erfindergeist der Region entstanden viele Industrieanlagen mit Wasserrädern, Hochöfen, Hammerwerke, Spindeln oder Webstühlen. www.erih.net

Industriemuseum Sensenhammer

Historisches

Die Leverkusener Fabrik (1779) spezialisierte sich schon früh auf Qualitätsprodukte für Land- und Forstwirtschaft wie Sicheln, Sensen und schwere Messer und hatte einen ausgezeichneten Ruf. Nach häufigem Besitzerwechsel übernahm die Familie Kuhlmann die Firma. Sensen aus Freudenthal, so hieß es mehr als 150 Jahre lang.

Die maschinelle Ausstattung der Fabrik mit ihren Hämmern, Ambossen, Schleif- und Bohrvorrichtungen blieb bis auf die Antriebstechnik unverändert. So ersetzten (Ende des 19. Jahrhundert) Turbinen die Wasserräder, eine Dampfmaschine und Generatoren erzeugten elektrische Energie. 1987 wurde die Sensenfabrik H. P. Kuhlmann Söhne, der älteste Leverkusener Industriebetrieb geschlossen.

Das denkmalgeschützte Ensemble wurde ein Industriemuseum (2005). Träger des Museums: der Förderverein Freudenthaler Sensenhammer e. V. (1991)

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