Kloster Bödingen
Vom Gnadenbild zur Wallfahrtskirche
Die denkmalgeschützte Wallfahrtskirche mit Kloster ist im spätgotischen Stil erbaut. Das Marienbild (auch Gnadenbild genannt) ist das wichtigste Element in der Kirche und wird im Altar des Querhauses aufbewahrt. Zum Gnadenbild der Mutter Gottes finden bis heute Wallfahrten statt. Die Kirche ist schon von Ferne gut sichtbar und dient allen Wanderern und Pilgern als Wegweiser.
Wallfahrtskirche
Informationen
Adresse.
Wallfahrtskirche "Zur schmerzhaften Mutter Gottes"
An der Klostermauer
53775 Hennef-Bödingen (Sieg)
www.hennef-boedingen.de/Kirche
Öffnungzeiten.
Täglich 8.30 - 18.00 Uhr
Eingang vordere Langhausseitentür, Tür öffnet nach außen
Toiletten befinden sich neben der Kirche
Pilgergruppen / Führungen / Verköstigung
kirche@hennef-boedingen.de
Telefon 02242-916879
Die Legende
Wallfahrtskirche und Kloster
Laut Legende stellte Christian von Lauthausen eine Statue der Mutter Gottes im Wald auf. Viele Gläubige berichteten von Gebetserhörungen und Wundern weshalb er eine Kapelle für das "Gnadenbild" bauen wollte. Jedoch stürzten die Mauern über Nacht immer wieder ein. Da hatte er erneut eine Erscheinung, in der ihm Maria (Mutter Gottes) befahl seinem beladenen Maulesel zu folgen. Mitten in der Wildnis blieb der Esel stehen und genau an dieser Stelle erbaute Christian seine Kapelle.
Die Kunde der Wunder durch das Marienbild verbreitete sich und zog immer größere Kreise. Um den wachsenden Pilgerstrom zu bewältigen, baute man eine größere Wallfahrtskirche. Die Kirche der "Schmerzhaften Mutter" wurde 1408 eingeweiht und ist eine der ältesten Wallfahrtskirchen in Deutschland. Zur Betreuung der Pilger sandte der Papst vier Priester und 1424 gründete man das Kloster Bödingen der Augustiner-Chorherren. Im Zuge der Säkularisation (1806 staatliche Beschlagnahmung kirchlichen Eigentums) wurde das Kloster aufgelöst. Seit 1991 steht die Wallfahrtskirche unter Denkmalschutz