
Luftfederhammer
Erfindung aus Hückeswagen
Erfinder der Luftfederhammer und Feilenhobelmaschine Jean Bêché jr. (1855-1917) studierte Maschinenbau in Aachen. 1890 wurde er Teilhaber von Maschinenfabrik Bêché & Grohs. Die Firma spezialisierte sich auf Maschinen für die Textilindustrie und Regulatoren für Wasserräder.
Jean Bêché jr. entwickelte 1882 für Turbinen (aus amerikanischer Lizenz), ein verbessertes Regelungssystem. Weitere Erfindungen folgten: Lufthämmer, Feilenhämmer, Feilenhobelmaschinen und Spreng-Ringeinwalzmaschinen und Radialturbinen-Regelungen.
1888 errichtete er eine Gießerei und produzierte die entwickelten Maschinen. Diese verschafften dem Unternehmen eine führende Position auf dem Weltmarkt.
Ein Luftfederhammer Bêché ist eine zum Schmieden verwendete Umformmaschine. 1932 konstruierte und baute Bêché den weltweit ersten Gegenschlaghammer für die Gesenkschmiede-Industrie. Kennzeichnend für den mechanisierten Schmiedehammer ist, dass das Verformungswerkzeug mit hoher Geschwindigkeit, die Energie auf das Werkstück, abgibt.
Ein technisches Denkmal der Maschinenfabrik Bêché & Grohs befindet sich am Wupperkreisel in Hückeswagen, direkt hinter dem Radweg.
Reste eines Breithammers von Bêché & Gross steht im Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer in Leverkusen-Schlebusch. www.sensenhammer.de
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