Bevertalsperre

Führung durch die Staumauer

Imposantes Bauwerk, das man besichtigen kann. Warum können die Talsperren dem Wasserdruck standhalten? Wie sieht es eigentlich innen drin, in der Staumauer, aus. Das alles sieht und erfährt man bei einer Besichtigungstour. 

Bevertalsperre-Führung

Informationen

Adresse.
Führung Bevertalsperre für Schulen  
Anmeldungen über NaturGut Ophoven
Britta Demmer 02171-7349944
www.naturgut-ophoven.de  
Termine.
April - Herbstferien 
Anmeldungen über Wupperverband
Telefon 202-583-0
www.wupperverband.de/termine
Termine.
Montag - Donnerstag, 9.00-14.00 Uhr 
Die Führungen an der Talsperre sind kostenfrei

Bevertalsperre

Führungen für Gruppen und Schulen

Der Wupperverband bietet Führungen durch die Staumauer an. Regelmäßig finden auch Tage „der offenen Tür“ statt. Des Weiteren gibt es kostenlose pädagogische Programme für Schulklassen. Das Naturgut Ophoven hat für Schulen hierzu diverse Unterlagen. Die Kurse dauern ca. 3 Stunden und beinhalten Funktionsweise der Talsperre, Besichtigen der Wasserkraftanlage und des Kontrollgangs im Staudamm. Im Anschluss wird experimentiert, beim Bau eines eigenes Wasserrads mit Tests am kleinen Wasserlauf, ob es tatsächlich funktioniert, wird sich dann herausstellen. 

Untergegangene Orte

Gibt es eine versunkene Stadt in der Bevertalsperre?

Tatsächlich mussten beim Bau der Bevertalsperre einige Häuser weichen. Bei niedrigem Wasserstand kann man die alte Brücke sehen, die die Ortschaften Klein- und Großhöhfeld einst verband. Auch das Tauchen in der Bevertalsperre ist mitunter deshalb so interessant, da man die alte Staumauer mit Telefon erkunden kann.

Wasserwirtschaft

Bevertalsperre

Ursprünglich wurde in der Ortschaft Wefelsen eine Sperrmauer nach dem Intze-Prinzip gebaut. 1898 hatte die Talsperre ein Fassungsvermögen von 3,3 Millionen m³. Sie war die erste Nutzwasser-Talsperre des Wuppergebietes. Nachdem sie 1938 erweitert wurde, fasst sie 23,7 Millionen m³. Die alte Sperrmauer wurde dazu im oberen Bereich abgetragen und weiter südlich ein viel größerer Staudamm gebaut. Dieser ist ein Steinschüttdamm mit einer Stahlinnendichtung.

Das Einzugsgebiet der neuen Talsperre vergrößerte sich auf 25,7 km²; der mittlere jährliche Zufluss liegt bei 21,4 Mio. m³. Bei einem Stauziel von 295,53 m ü. NN hat die neue Bevertalsperre einen Inhalt von 23,7 Mio. m³ und war bis zur Fertigstellung der Wupper-Talsperre 1987 die größte Talsperre des Wuppergebietes und Wupperverbandes.

Mit der neuen Talsperre sollte eine Verbesserung des Hochwasserschutzes und eine bessere Niedrigwasserführung in der Wupper erreicht werden. Heute gewährleistet das Talsperrensystem, bestehend aus Lingese-, Brucher-, Bever- und Wuppertalsperre, dass auch in trockenen Jahreszeiten bis zu 5 m³/s Wasser in der Wupper fließen, gemessen am Pegel Kluserbrücke in Wuppertal.

Zweck der Talsperre

Der Stausee enthält kein Trinkwasser, sondern dient dem Hochwasserschutz, der Niedrigwasseraufhöhung sowie als Überlauf der benachbarten Neyetalsperre. Bevertalsperre und Neyetalsperre sind daher durch einen Stollen verbunden, genannt Bever-Block. Das je nach Wasserstand bis zu 200 Hektar große Gewässer ist heute ein sehr beliebtes Erholungsgebiet mit vielen Freizeitmöglichkeiten.

Die alte Staumauer 

Alte Staumauer der Bevertalsperre (1931-1938) Die Daten der alten Staumauer im Überblick: Höhe über Gründung 25 m, Höhe der Mauerkrone 288,25 m, Kronenbreite: 4 m, Sohlenbreite: 17 m, Stauziel: 287,03 m ü. NN

Die neue Staumauer

1930 entstand der Wupperverband, dessen erstes großes Projekt der Bau einer neuen Staumauer war. 1935 nach umfangreichen, schwierigen Gründungsarbeiten begannen die Bauarbeiten. Die Dammschüttung wurde im Wesentlichen 1937 bewältigt, 33.000 m³ Beton und rund 1.000.000 m³ Boden waren einzubauen. Neben zahlreichen Großgeräten waren bis zu 650 Mann an der Baustelle beschäftigt. Offiziell wurde die "neue" Bevertalsperre 1938 in Betrieb genommen. Der Staudamm hat eine vertikale Kerndichtung aus einer 8 mm starken, gewellten Stahlblechwand mit davor liegendem Dichtungslehm, der wiederum durch steinigen Lehm und eine starke Steinpackung zur Wasserseite hin abgedeckt ist. Luftseitig der Stahlblechwand ist ein Sand-Kiesfilter eingebaut, an das sich der Stützkörper des Dammes aus durchlässigen Bodenschichten anschließt. Die geschweißte Stahlblechwand ruht auf einem Betonsockel (Herdmauer), durch den ein Kontrollgang führt. Von diesem Gang aus wurde die Untergrungverdichtung bis zu einer Tiefe von 30 m durch Zementeinpressungen vorgenommen. 

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