Röntgenstrahlen
Unsichtbares sichtbar machen
Durch Röntgenstrahlen wurde eine verborgene Welt offenbar. Wie die unsichtbaren Strahlen wirken und wie Wilhelm Conrad Röntgen (1845-1923) sie entdeckte, erfährt man im Deutschen Röntgenmuseum auf spielerische Weise.
Das Röntgenkabinett aus dem Jahre 1905 erinnert ein wenig an Frankensteins Wirken. Beim Erforschen der Ausstellung kommt es vor, dass ein altertümliches Wandtelefon klingelt. Und, abheben ist erwünscht.
Deutsches Röntgen Museum
Informationen
Adresse.
Deutsches Röntgen Museum
Schwelmer Straße 41
42897 Remscheid-Lennep
Telefon 02191-163384
www.roentgenmuseum.de
Öffnungszeiten.
Dienstag - Sonntag 10.00- 17.00 Uhr
Montag geschlossen
Führungen jeden Sonntag 15.00 Uhr.
Röntgenmuseum
Historisches
Wilhelm Conrad Röntgen erhielt für seine Entdeckung 1901 den ersten Nobelpreis in Physik. Seine Entdeckung nannte er „X-Strahlen“. „X“ steht dabei für das Unbekannte. Die Nachricht seiner sensationellen Entdeckung verbreitete sich wie ein Lauffeuer.
Röntgen wurde in kurzer Zeit weltberühmt. Da er auf Patentrechte verzichtete, konnte die Entdeckung sofort auch in der Medizin genutzt werden.
X-Strahlen wurden zur Attraktion auf Jahrmärkten. Der Erfinder der Glühbirne, Thomas A. Edison (1847-1931), baute Röntgenapparate, mit denen sich Besucher seiner Ausstellung ihr Inneres anschauen konnten. Der Andrang war groß. Denn anfangs wusste man von den Gefahren der Röntgenstrahlen noch nichts.