Höchste Eisenbahnbrücke
Legenden um die Müngstener Brücke
Imposantes Bauwerk aus dem Jahre 1897 von beeindruckender Dimension. Die Eisenbahnbrücke verbindet die Städte Remscheid und Solingen. Die statische Berechnung war eine Meisterleistung. Die Maße der Bogenbrücke: Gesamtlänge 465 m, Höhe 107m, längste Stützweite 170 m.
Müngstener Brücke
Information
Adresse.
Müngstener Brücke
Müngstener Brückenweg 71
42659 Solingen
www.die-muengstener-bruecke.de
Parkplätze sind ausgeschildert
Müngstener Brücke
Geschichten um das Bauwerk
Die hochtechnisierte Konstruktion stand im starken Kontrast zu der armen Bevölkerung, die sich dieses Bauwerk nicht erklären konnte. Deshalb kursierten viele Geschichten und Geheimnisse um den Bau. Einige Mythen werden bis heute weitererzählt.
Legende goldener Nagel
So soll der letzte Niet aus purem Gold gewesen sein. In der Brücke wurden fast 1 Millionen Nägel verbaut. Der Nagel wurde trotz vieler Schatzsucher bis heute nicht gefunden. Allerdings fand die Geschichte vom goldenen Nagel 2011, bei der Beantragung des UNESCO- Weltkulturerbes neuen Auftrieb. Im MAN-Archiv fand man zufällig ein historisches Schriftstück, in dem ein Mitarbeiter behauptet den goldenen Nagel verbaut zu haben. Also wer weiss, ...
Legende um den Selbstmord des Erbauers.
Ein Mythos besagt, dass der Ingenieur Anton von Rieppel sich wegen eines Konstruktionsfehler von der Brücke gestürzt hätte. Dazu muss man wissen, dass der Bau der Müngstener Brücke von beiden Seiten gleichzeitig begonnen und in der Mitte zusammengeführt wurde. Aufgrund eines Konstruktionsfehlers würden die Bögen nicht aufeinander treffen, sondern aneinander vorbei führen. Deshalb hätte er sich von der Brücke gestürzt und sein Meisterwerk nicht vollendet gesehen. Was natürlich nicht stimmt.
Anton von Rieppel
Der Ingenieur Anton von Rieppel (1852–1926) starb ca. 30 Jahre nach Fertigstellung der Brücke in Nürnberg. Er war Vorstandsvorsitzender der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG (M.A.N.). Sein Name ist auf der Gedenktafel am Fuß der Brücke.
Kaiser-Wilhelm-Brücke - Müngstener Brücke
Obwohl die Brücke seinerzeit Kaiser-Wilhelm-Brücke getauft wurde, kam Kaiser Wilhelm II. nicht zur feierlichen Einweihung. Gerüchten zufolge, war er verärgert, dass bei dieser Feier nicht er, sondern der 100. Geburtstags seines Großvaters Wilhelms I. geehrt wurde. Kaiser Wilhelm II. besuchte die Müngstener Brücke zwei Jahre später (1899). Sein Name ist auf der Gedenktafel am Fuß der Brücke. Nach dem Ende der Monarchie (1918) wurde die Brücke in Müngstener Brücke umbenannt.
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